Hypnose lernen: Komplette Hypnose Anleitung zum Nachmachen!
Heute möchte ich Ihnen ein Video zeigen über eine spontane Blitzhypnose, die ich vor einiger Zeit mit einer Frau gemacht hab. Eine Blitzhypnose ist eine Form der Hypnose, die nichts mit den konkreten Problemlösungsstrategien einer Hypnoseanwendung zu tun hat, also in Raucherentwöhnungen und dem Abnehmen läuft das ganze komplett anders ab.
Aber die Blitzhypnose ist wunderbar dafür geeignet, um jemanden binnen weniger Sekunden in einen tiefen Trancezustand zu bringen, vor allem, damit man demjenigen mit Hypnosephänomenen zeigen kann, das Hypnose definitiv funktioniert.
In dem Video werden gleichzeitig einige Mythen der alten Schule der Hypnose widerlegt, wie zum Beispiel, dass es mindestens 30-45 Minuten dauert, bis jemand in Hypnose ist, oder das man nichts mitbekommt und "weg" ist, was auch manche Leute immer noch von Hollywoodfilmen glauben.
Sie werden sehen, wie die junge Frau während sie in Hypnose ist, mit mir spricht, sie und eigentlich wir beide uns necken und jede Menge dabei lachen und sie sogar die Augen einige Zeit offen hat und dennoch in einer tiefen Trance ist und bleibt. "Kann man Hypnose lernen"? - ja, das hypnotisieren kann man in einer Hypnose Ausbildung lernen!
Das Schöne an dem Hypnose-Video ist - es ist völlig spontan entstanden, ich hab erst mittendrin gemerkt, dass einer der Seminarteilnehmer in der letzten Reihe das mit seinem Handy gefilmt hat, das wäre nämlich nicht mein ursprünglicher Gedanke gewesen. 😉
Aber genug soweit dazu - viel Spaß beim Ansehen des obigen Videos!
Sie wollen Hypnose lernen? Besuchen Sie unseren 1-tägigen Schnupperkurs, um herauszufinden was Hypnose ist und wie Sie selbst andere Menschen hypnotisieren können!
Ihnen hat dieser Beitrag gefallen? Bitte teilen Sie ihn! Das motiviert mich, neben meiner Vollzeit-Hypnosepraxis zukünftig mehr solcher Beiträge und Videos für Sie zu drehen, das geht NUR durch Teilen meiner Beiträge! Bitte teilen oder abonnieren Sie ebenso meinen Youtube-Kanal!
Vollständiges Transkript - Hypnose Anleitung Video
Was noch wichtig ist, Hypnose hat nichts mit Schlaf zu tun, das hatte ich vorhin schon erwähnt, aber ist für dich in diesem Fall … oh, der filmt das – hallo! 🙂 Ist insofern wichtig, weil ich werde vielleicht das Wort Schlaf sagen, aber das Wort Schlaf hat nichts in dem Sinne zu tun mit dem üblichen Schlaf, sondern soll für dich nur ein Zeichen dafür sein, dass du deine Augen einfach zumachst und dich einfach entspannst und das du einfach innere Prozesse in dir zulässt. Lass es einfach geschehen, dann wird es geschehen.
Zu Beginn schlage ich vor, das wir mit zwei leichten Konzentrationsübungen starten, damit wir generell deine Konzentrationsfähigkeit und deine Vorstellungskraft aktivieren – das glaub ich wird auch ganz gut sein. Also in erster Linie – du kannst dich eh so herstellen – ah, gegen Körperkontakt hast du sicher eh nichts, stimmts? *lacht* ‚Nein‘. Sehr gut. Tu deine Füße etwas weiter zusammen. Streck deine beiden Hände gerade aus, jetzt sie zusammen. Gut. Jetzt drück deine Finger so zusammen und – schön überkreuzt, schön fest, ja – und jetzt beuge deine Hände, tu sie beugen – so als würdest du beten wollen. Wäre übrigens noch ein guter Zeitpunkt für ein Gebet, falls du noch eines machen möchtest *lacht*. Jetzt möchte ich bitte, dass du deine beiden Zeigefinger so gerade ausstreckst. Und halte sie so und jetzt strecke sie 5 cm auseinander und schau jetzt nur mehr durch den Zwischenraum deiner Finger. Wie zwei starke Magnete werden sich die zwei Zeigefinger gleich berühren, lass es ruhig zu. Immer näher kommen die beiden Zeigefinger, immer näher und näher und näher, wie zwei starke Magnete kommen sie immer stärker, bis sie sich berühren ‚Oh Gott‘ und wenn sie sich berühren, dann darfst du deinen Augen erlauben, dass sie sich schließen und dann darfst du dich entspannen. Genau immer näher und näher, Millimeter für Millimeter und entspann dich dabei, genau. Genau sehr schön und entspann dich dabei. Atme jetzt tief mit der Nase ein --- und mit dem Mund aus. Nochmal einatmen mit der Nase --- und Luft kurz anhalten --- und ausatmen, genau super. Ich zähl jetzt gleich von eins bis drei, bei der Zahl drei angekommen machst du deine Augen auf und du bist wieder scheinbar hellwach. 1 --- 2---- 3--- Augen auf. Super, perfekt – klasse! Na das zeigt mir schon mal, dass du eine gute Konzentrationsfähigkeit hast.
Gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter. Was jetzt wichtig ist, ist bei dem jetzt brauchen wir wirklich deine ganze Vorstellungskraft, ja? Also deswegen ist es auch wichtig, dass du gleich von Anfang an deine Augen geschlossen hast, weil du weißt ja, mit geschlossenen Augen kann man sich Dinge viel besser vorstellen, wenn das eh kein Problem für dich ist? ‚Nein‘ Ok, ich zeig dir zuerst mal, was wir genau machen und dann machen wir’s gemeinsam. Ich möchte, dass du dann deine Hände wieder so gerade ausstreckst und ich möchte dann, dass du dich auf den Zwischenraum deine Hände konzentrierst. Also brenne in deinen Kopf ein richtiges Bild davon rein, wie die Hände da vor dir mehr oder weniger sind. Und ich möchte dann, dass du dir vorstellst, dass du hier und hier an den Seiten zwei starke Elektromagnete angebracht hast. Und ab dem Zeitpunkt, wo du deine Augen schließt möchte ich, dass du dir vorstellst, dass diese Magnete aktiviert werden und das sie deine Hände immer näher und näher zusammenbringe. Ja? Immer näher und näher zusammen, bis sie sich wieder berühren und wenn sie sich berühren, dann lass deinen Kopf einfach wieder nach vorne sinken und entspann dich – simpel und einfach. Ok?
Dann streck deine Hände bitte aus --- bisschen näher zusammen, Füße bitte näher zusammen, sehr gut. Blick bitte gerade aus und konzentriere dich eben nur noch auf diese beiden Hände, deine Augen sind noch offen, genau und stell dir jetzt vor du hast jetzt hier und hier diese starken Magnete angebracht und schließ jetzt deine Augen und die starken Magnete werden jetzt aktiviert. Stell dir jetzt vor, dass diese starken Magnete deine Hände wie von alleine immer näher und näher zusammenziehen, zuerst nur Millimeterweise, ruckweise und du bist dir vielleicht unsicher wann sie sich berühren werden, aber ich kann dir garantieren, dass sich deine beiden Hände definitiv berühren werden. Immer näher und näher, immer näher und näher und je näher sie zusammenkommen, desto stärker wird die magnetische Kraft ‚Das stimmt, oh mein Gott!‘ Genau, immer näher und näher und entspann dich dabei. Genau, sehr gut. Genau. Augen sind geschlossen, sehr gut. Atme nochmal tief ein mit der Nase und wieder aus. Ich zähl jetzt gleich nochmal von eins bis drei, bei drei bist du wieder scheinbar hellwach und du bist bereit hypnotisiert zu werden. Eins --- zwei --- drei, Augen auf. Super, hehe. Hat ja super funktioniert. ‚Ich find das cool!‘ Hehe, bereit für die richtige Hypnose? ‚Ja .. das ich abnehme? Yeeaahh!‘ *lach* Schaun wir, was wir unterbringen können!
Machen wir mal das klassische, was ihr schon kennt, was ich euch am ersten Tag gezeigt habe. Drück gegen meine Hand, genau. Fokussiere dich jetzt nur mehr da unter mein Auge. Nur unter mein Auge, die Füße etwas näher zusammenstellen. Und wie ich vorhin schon gesagt habe, ich werde dann gleich das Wort Schlaf sagen, wenn ich das sage, mach einfach die Augen zu, genieß das Ganze und entspann dich ganz einfach. Kopf kannst du nach vorne sinken lassen und du wirst das ganze ganz gut machen. Drück ein bisschen fester. Fester. Na komm, fester. Genau, ahh bisschen lockerer, bisschen lockerer *lach* ‚ich wusste, dass das jetzt kommt‘. Genauso. Atme jetzt tief ein und schlaf! Tiefer und tiefer Schlaf. Mit jedem Atemzug geh noch tiefer in dich. Je tiefer du gehst, desto wohler fühlst du dich und je wohler du dich fühlst, desto tiefer gehst du. Deine Beine halten dich aufrecht und du kannst nicht umfallen, deine Beine halten dich aufrecht und während du dir deiner Beine bewusst wirst sinke noch tiefer in diesen schönen Zustand der Entspannung. Mit jedem Hin- und Herwippen von links nach rechts sinkst du noch tiefer in den entspannenden Zustand. Und du merkst bereits, Hypnose hat nichts mit Schlaf zu tun. Und du kannst jedes Wort hören, das ich sage, du kannst auch Geräusche und andere Stimmen im Raum wahrnehmen, eben weil die Hypnose nichts mit Schlaf zu tun hat. Aber andere Stimmen und Geräusche können für dich als ein Zeichen dafür gelten, dass du noch besser meiner Stimme folgen kannst und dass du dich noch besser entspannen kannst. Genau, super machst du das. Ich zähle jetzt gleich von drei bis null und bei der Zahl null angelangt bist du zehnmal so tief wie jetzt, also bei der Zahl Null angelangt bist du zehnmal so tief und entspannt wie jetzt. Drei --- zwei --- eins --- und null. Du bist jetzt zehnmal so tief entspannt wie vorher, zehnmal so tief, genau. Und immer dann, wenn ich dich an der Stirn berühre, so wie ich dich jetzt berühren werde und das Wort Schlaf zu dir sage, sinkst du augenblicklich doppelt so tief in diesen schönen Zustand der Entspannung. Also immer dann, wenn ich dich an der Stirn berühre, so wie ich dich jetzt berühren werde und das Wort Schlaf zu dir sage, sinkst du augenblicklich doppelt so tief in diesen schönen Zustand der Entspannung. Und immer dann, wenn ich wach auf zu dir sage, machst du deine Augen auf und du bist wieder scheinbar hellwach. Wenn du das verstanden hast, dann nick bitte mit deinem Kopf. Sehr gut. Eins, zwei, drei – wach auf! Wie geht’s? ‚Ja gut *lach*. Geht’s gut – sehr gut!
Tief einatmen und schlaf! Tiefer und tiefer, sink doppelt so tief, genau. Je tiefer du sinkst, desto wohler fühlst du dich und je wohler du dich fühlst, desto tiefer sinkst du hinein in diesen Zustand. Und vielleicht hast du das noch nicht wahrgenommen, aber du hast ein klassisches Augenflattern, welches typisch ist, für einen Zustand der Hypnose. Und während du dir über das Augenflattern bewusst wirst, kannst du das für dich nutzen, in dem du noch tiefer in diesen Zustand der Hypnose hineinseken kannst, genau. Und eins, zwei, drei. Augen auf! Wo bist du nochmal geboren? ….. Ok, wie viel Grad glaubst hat es hier herinnen? … Und schlaf! ‚Boah jetzt hab ich mich erschreckt!‘ und tiefer und tiefer Schlaf. Genau. *Probandin lacht viel* ‚Tschuldigung.‘ Passt schon, sink gleichzeitig noch tiefer und du kannst auch ruhig lachen dabei, wenn man lacht in der Hypnose, sinkt man nämlich auch tiefer. Da kann man auch tiefer sinken … und immer wohler fühlst du dich dabei, genau. Eins, zwei drei – einmal noch die Augen auf. Keine Sorge, diesmal erschreck ich dich nicht.
Konzentriere dich nur noch auf meine Finger, nur auf meine Fingerspitze. Folge nur meiner Fingerspitze und je näher die Fingerspitze kommt, desto mehr und mehr steigt dein Verlangen, das du deine Augen langsam wieder schließt. Immer näher kommt sie und immer schwerer werden deine Augen, immer schwerer und schwerer und schlaf! Tiefer und tiefer und tiefer.
Und stell dir jetzt vor, dass du auf einer saftig grünen Wiese stehst. Stell dir in Gedanken richtig vor, wie du auf einer saftig grünen Wiese stehst. Und direkt auf dieser Wiese siehst du riesengroße Bündel mit Gas gefüllten Heliumballons, die mit Seilen stark verankert sind am Boden und die nach oben fliegen wollen. Und stell dir jetzt vor, dass ich eines dieser riesengroßen Bündel an Heliumballons nehme und dass ich es jetzt an dein linkes Handgelenk hier anhänge. Stell dir jetzt vor, hier habe ich dieses Bündel an Ballons angehängt. Und stell dir vor, du spürst langsam immer mehr und mehr das Gefühl in dir, das diese Heliumballons deine linke Hand immer mehr und mehr nach oben ziehen. Immer leichter und leichter wird deine Hand, genau. Zuerst nur millimeterweise in diesem klassischen Rucken. Dieses klassische Rucken ist auch ein Zeichen deines Unterbewusstseins – das dein Unterbewusstsein, das für dich übernommen hat. Immer höher und höher kann deine linke Hand steigen. Und das schöne dran ist, das sind keine normalen Ballons. Das sind nämlich Glücksballons. Das heißt, je höher deine linke Hand steigt, desto wohler kannst du dich dabei fühlen. Und umso wohler .. sich deine linke Hand hinaufsteigt, umso besser fühlst du dich bei dem ganze Prozess. Genau immer höher und höher, immer höher und höher. Immer höher und höher, so lange, bis ich stopp sage. Ich häng jetzt ein zweites Bündel an Ballons dran und deine Hand beginnt jetzt noch schneller nach oben zu schweben, noch schneller nach oben, wie von alleine, immer höher und höher. Immer höher und höher bis ich stopp sage. Uuund Stopp! Die Hand bleibt in der Position, genau.
Willst du eine Armkatalepsie auch noch machen? Das ist ein steifer Arm, das der Arm steif und fest wird – dann nick halt mit dem Kopf dabei, ok super - perfekt. Du kannst absolut sicher stehen dabei, die Füße etwas weiter auseinander bitte, genau und sink noch tiefer. Ich nehme jetzt deinen linken Arm und bringe ihn in eine für dich angenehme Position und zwar da hin. Mach jetzt eine Faust. Mach jetzt eine feste und steife Faust. Genau, Daumen – Daumen außerhalb davon – weil sonst brichst du ihn dir! 😉 Genau. Eine feste und steife Faust. Mach jetzt bewusst deine linke Hand absolut steif und fest, absolut steif und fest, wie der dicke Ast eines Baumes, wie aus Beton, wie aus Blei gegossen. Von hier bis hier eingelockt, völlig steif und fest, völlig steif und fest. Mit jeder Berührung immer noch steifer, immer noch steifer. Mach deine linke Hand jetzt so steif und fest, so steif und fest, als würdest du sie nicht mehr hinunterbekommen, selbst wenn du es versuchen würdest. Versuch jetzt deine Hand nach unten zu drücken, wenn du weißt, dass sie so steif und fest ist, dass sie nicht nach unten geht und sie wird noch steifer dabei. Versuch sie runterzudrücken ‚boaahh‘, sie wird noch steifer. Genau, versuch sie runterzudrücken, sie wird noch steifer dabei. Der Arm bleibt jetzt steif und fest, du kannst jetzt aufhören, es zu versuchen – sie bleibt steif und fest, super, sie bleibst steif und fest. Gut gemacht. ‚bist du deppad *lacht*!‘ Pass auf, mach deinen linken Arm jetzt --- versuch dir das jetzt nochmal richtig vorzustellen. Stell dir jetzt vor, dein linker Arm ist jetzt eine Fahnenstange, ok? Zuerst ist sie nur einen Meter große. Stell dir jetzt vor, dein linker Arm ist eine feste, steife Fahnenstange, die mit jedem Wort, das ich sage, immer länger wird. Stell dir vor, die wird jetzt zwei Meter lang. Stell dir vor, sie wird drei Meter lang. Stell dir vor zehn Meter. Stell dir vor, die linke Hand, die Fahnenstange geht über die Straße rüber, weil sie so groß ist, völlig steif und fest und riesengroß. Völlig steif und fest, sie wird nochmal steif und fest, völlig steif und fest. Völlig steif und fest und unbeweglich. Ich zähl jetzt gleich von eins bis drei, bei drei machst du deine Augen auf und du wirst auf deine linke Hand schauen und sie wird noch steifer und fester dabei werden. Das wird ein komisches Gefühl sein, aber sie wird noch steifer und fester dabei und du wirst dich großartig dabei fühlen. Eins, zwei, drei, Augen auf. Schau auf deine linke Hand. Was ist da? … Steif und fest oder? ‚Ja, keine Ahnung, ich bekomm sie nicht runter! *lacht*‘ Ok, wie fühlt sich das für dich an? ‚Seltsam‘ Seltsam ja. Ok passt sehr gut – und schlaf und sinke noch tiefer in die Entspannung. Gena super machst du das. Du kannst jetzt die linke Hand wieder vollkommen locker lassen, vollkommen locker, vollkommen locker. Gib mir jetzt deine linke Hand komplett, du kannst mir die Hand jetzt komplett geben, so, dass sie vollkommen locker ist. Genau. Ich lasse jetzt gleich deine linke Hand nach unten fallen und wenn ich sie nach unten fallen lasse, dann sink mit der Hand nochmal doppelt so tief, entspanne dich nochmal doppelt so viel. Uuund noch tiefer. Sehr gut.
Und weil du das ganze so gut gemacht hast, möchte ich dir jetzt ein kleines Geschenk mitgeben, worüber du dich sicher freuen wirst. Und zwar, stell dir jetzt bitte eine Situation vor aus deinem Leben ---- also eine positive Situation aus deinem Leben, wo es dir so richtig gut gegangen ist. Wo du dich so richtig wohl gefühlt hast. Wo du gewusst hast, wow, da zahlt sich das Leben so richtig aus. Wo du dich so richtig von oben bis unten wohlgefühlt hast. Entweder alleine, mit einer zweiten Person, oder vielleicht mit mehreren Personen, je nachdem. Es muss aber kein perfekter Moment sein, weil perfekte Momente sind im Leben ja oft – da muss man ja oft lange drüber nachdenken. Also suche dir einfach so eine Situation heraus und wenn du eine gefunden hast, dann nick bitte mit deinem Kopf. Sehr schön. Ok, sehr gut, man merkt du hast eine gefunden, ok. Und ich möchte jetzt, dass du dir die Situation jetzt nicht als Beobachter wahrnimmst, sondern wirklich als Erleber. Also versetze dich jetzt mit deinem ganzen Körper richtig in die Situation hinein – ja, versetz dich richtig in die Situation hinein, so als würdest du die Situation jetzt nochmal erleben. Genau, so als würdest du die Situation jetzt gerade nochmal erleben. Mach die Bilder größer, falls es noch Standbilder sein sollten, mach einen laufenden Film daraus, dreh die Farben intensiver, wie bei so einem Thermometer, das man das so intensiver drehen kann. Mach die Gefühle in dir noch stärker. Mach die Gefühle in dir noch stärker, genau, mach sie noch stärker. Du kannst ruhig grinsen und lachen dabei, weil wir Menschen halten uns da eh viel zu oft zurück, was solche Sachen angelangen. Als du kannst die Gefühle ruhig durch deinen ganzen Körper nochmal spüren lassen, von den Zehenspitzen bis zum Kopf hinauf kannst du die Gefühle ruhig nochmal strömen lassen, genau. Und du fühlst dich großartig dabei. Und mit jedem Schnippen, das ich mache, verdoppelst du diese positiven Gefühle. Mit jedem Schnippen verdoppelst du die positiven Gefühle. Mit jedem Schnippen wird es noch intensiver, es wird noch stärker. Noch stärker, noch stärker, genau und noch intensiver. Und noch stärker, verdopple die Gefühle. Verdreifache die Gefühle in dir genau. Super.
Und immer dann, wenn du zukünftig diese Gefühle wieder fühlen möchtest, dann musst du nur kurz für einen Augenblick deine Augen schließen, du musst dann nur kurz an die Situation denken mit den positiven und guten Gefühlen und du wirst die gleichen schönen Gefühle wieder erleben können. Also du musst dich einfach nur kurz hinsetzen, dir eine kurze Auszeit nehmen, für fünf Minuten zum Beispiel und einfach an die Situation wieder denken. Und völlig egal, wie schlecht der Tag gewesen ist, du wirst dich wieder genauso gut fühlen, wie jetzt eben. Genau, mit all den schönen Gefühlen, die durch deinen ganzen Körper strömen.
Gut. Ich zähl jetzt gleich von eins bis fünf. Bei der Zahl Fünf angelangt, machst du deine Augen auf und bist dann hellwach, völlig ausgeruht und du fühlst dich absolut spitzenmäßig, fühlst dich großartig, so als hättest du zehn Stunden lang durchgeschlafen, so als hättest du eine fünf ständige Massage bekommen. Und ja, du fühlst dich spitzenmäßig. Eins, Puls und Blutdruck kommen wieder auf für dich optimale Werte, du fühlst dich spitzenmäßig. Zwei – atme tief mit der Nase ein und mit dem Mund wieder aus, genau. Nochmal mit der Nase ein – Sauerstoff füllt deine Lungen, atme aus, genau super. Drei, frisches Quellwasser umspült deinen Kopf, macht dich frisch, frei und langsam wieder wacher. Vier, alles was ich zu dir gesagt habe, wird genauso eintreten, wie ich es zu dir gesagt habe. Und bei der Zahl Fünf machst du die Augen auf, du wirst einen riesengroßen Applaus von den anderen bekommen, weil du so ein guter Proband warst. Und fünf – Augen auf! *Applaus*
Extra – Zusammenfassung der 32 seitlichen Ergänzungen des Videos:
1. Hinweis:
Die Hypnose die hier gezeigt
wird ist spontan entstanden
und die Probandin wurde
nicht vorselektiert und hat
noch nie in ihrem Leben etwas
von richtiger Hypnose gehört.
Die Stimmung im Seminar war
sehr locker, deswegen ist auch
die Hypnose entsprechend dem
Kontext angepasst.
2. Hinweis:
Die in diesem Video gezeigte
Form der Hypnose nennt sich
Blitzhypnose.
Deren Ziel ist in diesem Fall nicht
eine konkrete Problemlösung,
sondern sie wird hier genutzt,
da sie binnen Sekunden wirkt und
wunderbar für schnelle
Demonstrationszwecke der
Hypnose geeignet ist.
3. Hinweis:
Das Ziel einer erfolgreichen
Blitzhypnose ist:
1. Die Konzentration erhöhen!
2. Den kritischen Filter umgehen!
3. Das Unterbewusstsein mit
Suggestionen zu stimulieren!
Hinweis:
Suggestionen = eine Beeinflussungs-
form von Fühlen, Denken und Handeln
4. Hinweis:
Das kann am Effektivsten erreicht
werden durch (vor und während
der Hypnose):
1. Vorstellungskraft erweitern
2. Erwartungshaltung aufbauen
3. Aufmerksamkeit erhöhen
4. Ängste, Vorurteile und Mythen
der Hypnose auflösen
5. Der sogenannte "hypnotic contract"
bzw. "hypnotische Vertrag". Eine
verbale Vereinbarung, das der andere
auch die Hypnose machen möchte.
5. Hinweis:
Die beiden Konzentrationsübungen
dienen als praktikables "Set-Up" vor
der Blitzhypnose.
Es hilft, damit die Probandin ihre
Vorstellungskraft erweitert, es schafft
Überzeugung und den Glaubenssatz,
dass danach die Hypnose auch ganz
einfach funktionieren wird.
Aufgrund der Konditionierung, die mit
diesen Übungen bereits stattfindet,
wird auch die Hypnose selbst dann
tiefer und stabiler.
6. Hinweis:
Anmerkung am Rande:
Blitzhypnose zu Demozwecken sollte
nicht krampfhaft und todernst
stattfinden.
Die meisten Menschen haben noch
nie etwas mit Hypnose zu tun gehabt
und sind deswegen zu Beginn meist
etwas nervös.
Da ist es hilfreich, die Stimmung
etwas aufzulockern. Dadurch gehen
etwaige Ängste in den Hintergrund,
was sich ebenso positiv auf die
Hypnose auswirken kann.
Es gilt das Grundprinzip: Umso
lockerer man ist, desto einfacher
geht es (auch das kann man ganz
einfach erlernen)!
7. Hinweis:
Zu Beginn ist eine eher permissive
Sprache zu empfehlen:
",,, darfst du deinen Augen erlauben
sich zu schließen" klingt hier
angenehmer als ein autoritäres
"Schließ deine Augen!!" - zu einem
Fremden, den man vielleicht gerade
mal zwei Minuten lang kennt.
Die Sprache ist immer individuell
an den anderen anzupassen, wodurch
sich auch der Rapport erhöht.
Denn: Ein positives Vertrauens-
verhältnis zum Probanden ist ein
ausschlaggebender (!) Faktor für
eine erfolgreiche Hypnose.
8. Hinweis:
Die meisten Menschen hatten noch nie
etwas mit Hypnose zu tun - deswegen
wissen sie auch nicht, ob sie alles
richtig machen, was man zu ihnen sagt.
Indem man sie nun lobt, wissen sie,
dass sie alles richtig machen - dadurch
steigt das Selbstbewusstsein in die
eigenen Fähigkeiten des Probanden,
wodurch ebenso die Hypnose
erleichtert wird.
9. Hinweis:
Gibt man dem Probanden eine
logische Erklärung, warum man
möchte, dass dieser eine gewisse
Handlung ausführt (in diesem
Fall bereits vorher die Augen schließen)
bilden sich keine Widerstände.
Der bewusste Verstand und der
innere Kritiker ist zufriedengestellt,
wodurch der Proband unterbewusste
Prozesse einfacher zulassen kann.
10. Hinweis:
Indem man dem Probanden vorzeigt,
was man von ihm möchte, kann sein
Unterbewusstsein sich bereits ein
Bild davon machen, was und wie es
genau zu reagieren hat.
Ein Beispiel: Wenn ich visuell sehr
schnell vorzeige, wie meine Hände
wegen der Magnete zusammen-
gezogen werden, dann steigt die
Wahrscheinlichkeit, dass das auch
bei der Probandin in einer ähnlichen
Geschwindigkeit passieren wird.
11. Hinweis:
Hier die Technik: Utilisation
Man verwendet das, was gerade
passiert und teilt es dem Probanden
mit (wirkt ebenso rapporterhöhend).
Beispiel vom Video hier:
Ich habe gesehen, dass sich ihre
Hände ruckweise bewegen und sage:
"Genau, am Anfang bewegen sich die
Hände nur ruckweise ... " - die
Probandin merkt das und denkt "Oh,
stimmt er hat recht, meine Hände
bewegen sich wirklich ruckweise ..."
Wiederholt man das nun oft genug,
steigt dadurch die Chance, dass
zukünftige Suggestionen vom
Probanden ebenso leichter
angenommen werden.
Es geht weiter - ich:
"... aber deine Hände werden sich
definitiv berühren."
Die Probandin fasst damit unter-
bewusst auf: "Ok, die letzten
Aussagen von ihm sind
eingetreten, dann wird das
wahrscheinlich auch passieren."
12. Hinweis:
Profitipp:
Man sollte ständig sog. "Acts of
Compliances" (AoC's) ausführen.
Das bedeutet, umso mehr und umso
genauer die Probandin den
Instruktionen des Hypnotiseurs folgt,
desto besser.
Das hat viele psychologische Vorteile,
aber kurz gesagt: Die Probandin
geht dadurch noch leichter in Hypnose!
13. Hinweis:
Hier wird ein alter Mythos über
Hypnose aufgedeckt:
Die alten Schulen der Hypnose gingen
davon aus, dass man mindestens
30-60 Minuten braucht, um jemanden
in eine angemessene Hypnosetiefe
zu bringen.
Mit den richtigen Induktionen ist das
aber in unter 10 Sekunden möglich -
wie man hier mit der sogenannten
Handdrop-Induktion schön sehen kann.
Eine Mischung aus Konfusion,
Überraschung und Suggestionen
machen sie zu einer sehr wirkungs-
vollen Blitzhypnosetechnik.
14. Hinweis:
Sogenannte "Loops":
"Je tiefer du gehst, desto wohler fühlst
du dich und je wohler du dich fühlst,
desto tiefer gehst du."
Ein Beispiel:
Die Probandin gibt sich danach
selbst das Feedback:
"Ok, ich gehe anscheinend wirklich
tiefer in diesen Zustand. Dadurch
fühle ich mich nun wohler."
- Probandin fühlt sich wohler.
"Ich fühle mich nun wohler, also gehe
ich auch noch tiefer." usw. - ein sehr
effektiver Kreislauf zur Vertiefung.
15. Hinweis:
Die Aussage "Und du merkst bereits,
Hypnose hat nichts mit Schlaf zu tun .."
ist sehr wirkungsvoll, da viele
Menschen glauben, dass sie in
Hypnose "bewusstlos" sind, aber das
genaue Gegenteil ist der Fall:
Die Probandin hier bestätigt das: Sie
ist sich in Hypnose allem bewusst und
ist hochkonzentriert. Bestätigt man
ihr nun, dass es normal ist, dass sie
in Hypnose alles mitbekommt, kann
man erfolgreich weitermachen.
16. Hinweis:
Ich nutze hier wieder das Prinzip der
Utilisierung. Ich erkläre der Probandin,
dass sie alles hören kann (das wird sie
bestätigen) - aber ich gebe ihr
weiterführend die Suggestion, dass
alle anderen Geräusche und Stimmen,
die sie wahrnimmt als Zeichen dafür
genutzt werden, meiner Stimme
noch besser folgen zu können, womit
sie noch konzentrierter wird.
Sprich, so könnte nebenbei jemand
mit einem Presslufthammer arbeiten,
aber die Probandin würde das - unter
Voraussetzung, dass sie in Hypnose
ist - nicht stören, sondern sie würde
sich noch weiter auf mich fokussieren.
17. Hinweis:
Es erfolgen ein paar einfache
Vertiefungen um die Hypnosetiefe
zu stabilisieren ...
Profitipp:
Beim Runterzählen immer dann
die Zahl zählen, wenn die Probandin
ausatmet - bei jedem Ausatmen
drücke ich die Probandin auf ihrer
Schulter ebenso leicht nach unten.
Das bekräftigt auf physiologischer
Ebene den Zustand der "Vertiefung".
18. Hinweis:
Die Technik der Anker-Setzung,
Teil 1:
"Und immer dann, wenn X ist, dann
passiert Y". Damit verankere ich
die Aussage "Schlaf" und die
Berührung an der Stirn mit der Wieder-
einleitung der Hypnose und mit einer
noch tieferen Entspannung.
19. Hinweis:
Anker-Setzung,Teil 2:
"Und immer dann, wenn ich 'Wach
auf!' zu dir sage, bist du scheinbar
wieder hellwach!"
Das Wort "scheinbar" kann den
Probanden verwirren und er ist sich
unsicher, ob er dann wirklich ganz
"da" ist, oder nicht. Hier kommt nun
die nächste Technik ins Spiel, nämlich:
Das Fraktionieren!
Das "Herausführen" aus der Hypnose
mit anschließendem Reinduzieren
der Hypnose ist eine der stärksten
Vertiefungen überhaupt.
Es gilt dabei das Prinzip der
Wiederholung: Je öfter man etwas
macht, desto einfacher geht es
und desto besser wird man darin!
Hypnose ist dank diesem Prinzip
für jeden Menschen einfach lernbar!
20. Hinweis:
Mit Fragen wie "Wo bist du nochmal
geboren?", "Wie warm glaubst du ist
es hier?" etc. wird der bewusste
Verstand abgelenkt und das
Wiedereinführen in die Hypnose
wird damit erleichtert.
21. Hinweis:
Hier wird gerade ein gängiger Mythos
der Hypnose aufgelöst:
Jeder kann in Hypnose anders reagieren.
Der eine sackt zusammen, entspannt sich
und sagt kein Wort mehr, die Probandin
hier lacht ziemlich gerne und kommentiert
mit ihrem Verstand oft Dinge, die in der
Hypnose passieren - wie unschwer zu
erkennen ist! 😉
Häufiges Lachen in Hypnose kann
entweder stattfinden, da es sich sehr
angenehm für den anderen anfühlt
(erhöhter Serotoninspiegel), oder als
Copingstrategie, um noch vorhandene
Nervositäten zu überdecken.
Aber: In Hypnose zu lachen bedeutet
keinesfalls, dass die Probandin nicht
in Hypnose ist. Auch muss man nicht
zwangsweise entspannt sein, um
dennoch in einer tiefen Hypnose
zu sein (der Anwendungsbereich der
Hypnoseanalytik bestätigt das eindeutig).
Wir werden aber gleich die Hypnosetiefe der
Probanndin mit sogenannten "Convincern"
testen - das gibt auch ihr eine weitere
Bestätigung, dass sie in Hypnose ist.
22. Hinweis:
Hypnotisches Phänomen:
Armlevitation (Hinaufsteigen
des Arms durch Suggestionen)
Die Probandin macht das nicht mit
ihrem bewussten Verstand - ihr
Unterbewusstsein leitet dabei ihre
Hand an.
Das ist meistens - wenn auch nicht
immer - an den ruckartigen
Bewegungen zu erkennen, in dem
die Hand hinaufsteigt (sogenannte
ideomotorische Bewegungen).
23. Hinweis:
In diesem Abschnitt werde ich mit
meiner Stimmlage etwas höher -
passend für ein HINAUFsteigen
des Arms für die Levitation.
Diese Kongruenz zwischen
Gesprochenem und Erlebtem spürt
die Probandin - und folgt dabei
(unter-)bewusst den Anweisungen.
Das bedeutet: Wenn etwas höher wird
sollte die Stimmlage nach oben gehen;
wenn man auf der anderen Seite
jemanden vertiefen möchte, dann sollte
die Stimmlage des Hypnotiseurs ruhiger,
tiefer und entspannter sein.
24. Hinweis:
Die Metapher der Glücksballons:
Wenn man ein gewisses Ereignis
mit positiven Gefühlen als
"Belohnung" verknüpft, wird der
Proband den Anweisungen noch
besser und einfacher folgen, denn
wer möchte sich schon nicht gut
fühlen? 😉
Es verstärkt außerdem den Rapport
und bildet mit der Wiederholung die
(unter-)bewusste Verknüpfung im
Probanden: "Wenn ich seinen
Anweisungen folge, fühle ich mich
gut, wow - bitte mehr davon!"
25. Hinweis:
Man beachte hier wieder meine
Kongruenz:
Eine sanfte Stimmlage würde hier
nicht passend sein.
Ich werde lauter und bestimmter,
was zu den Suggestionen "steif, fest"
etc. passt!
Auch auf physiologischer Ebene ist
das gleiche zu sehen:
Die Berührungen des Arms sind in einer
Intensität, die die Suggestionen am
wirkungsvollsten bekräftigen.
26. Hinweis:
Hinweis am Rande:
Die Formulierungen der gesamten
Hypnose können je nach Persönlichkeit
gerne so weiter verwendet werden, wie
sie im Video ersichtlich sind.
Aber Achtung:
Führen Sie eine Hypnose nur dann aus,
wenn Sie über eine professionelle
Hypnoseausbildung verfügen (kein Buch
über Hypnose kann diese ersetzen)!
27. Hinweis:
Hier wird ein weiterer Mythos
über Hypnose aufgelöst:
Hypnose mit geöffneten Augen! Nur
weil jemand die Augen plötzlich
geöffnet hat, heißt das nicht, dass
man nicht länger in Hypnose ist.
Denn die Probandin ist wie man sieht
in Hypnose - sie bringt den Arm nicht
nach unten, da das Unterbewusstsein
die Suggestionen richtig angenommen
hat (das ist ein weiterer "Convincer").
Das Gefühl, das dabei im Arm
empfunden wird, wird von vielen
so beschrieben, als würde der
Arm nicht mehr zu ihnen gehören -
eine klassische Dissoziation.
28. Hinweis:
Ein schöner Test für zwischendurch,
um zu sehen, wie entspannt die
Person gerade ist:
Die Probandin gibt mir hier das ganze
Gewicht ihres Armes - das bedeutet,
dass sie sehr entspannt ist und meinen
Instruktionen schnell folgt.
Wenn man aber merkt, dass der Arm
noch ziemlich leicht ist, dann hilft die
Person mit - bewusst oder unbewusst.
Man sollte nach so einem Test - je
nach Situation - dann weitermachen,
sobald der Arm lockerer ist und die
Person verstanden hat, was man meint.
29. Hinweis:
Der genaue Ausdruck für die jetzt
gezeigte Vorgehensweise ist das
Prinzip der "hypnotischen Geschenke"
bzw. der "hypnotic gifts".
Ich habe mir die Grundregel
angeeignet, dass ich jede Person
besser und glücklicher hinterlassen
möchte, als ich sie davor angetroffen
habe. Das ist ein Leitspruch, den ich
jedem Menschen nur empfehlen kann,
da man viel mehr darauf achtet, wie
man mit anderen Menschen umgeht.
Das Unterbewusstsein bietet dafür
ein beinahe unendliches Potenzial, da
durch die Hypnose alle Ressourcen
(zum Beispiel Gefühle) abrufbar sind,
die der Proband in seinem gesamten
Leben jemals erlebt hat.
30. Hinweis:
Die Technik, die hier für das Wiederer-
leben von positiven Gefühlen genutzt
wird nennt sich "Revivifikation".
Es wird zuerst eine glückliche
Situation aus dem Leben der
Probandin abgerufen und dann
werden alle Sinne miteinbezogen,
wodurch die Situation für die
Probandin realer und somit
intensiver wahrgenommen wird.
Diese Technik ist unglaublich
wirkungsvoll und wunderbar dafür
geeignet, damit sich der Proband
so gut fühlt wie schon lange nicht
mehr. Die Hypnose wird dadurch
unvergesslich - im Positiven! 🙂
31. Hinweis:
Die schönen Gefühle werden nun
als sogenannter "posthypnotischer
Auftrag" in der Probandin verankert.
Ein "posthypnotischer Auftrag" ist,
wenn einem Probanden eine
Suggestion gegeben wird, die erst
NACH der Hypnose auszuführen ist.
Das funktioniert nach dem Prinzip:
"Immer dann wenn X ist, dann
passiert automatisch Y."
32. Hinweis:
Zum Schluss folgt die Exduktion, also
eine Auflösung der Hypnose.
Zu beachten ist dabei, dass man sich
dafür auch genügend Zeit nimmt - je
nachdem, wie lange die Person in
Hypnose war.
Wenn man den Probanden gar nicht
rauszählt, dann löst sich die Hypnose
selbstverständlich auch von alleine
auf. Aber: Das ist dennoch nicht zu
empfehlen, da sich der Proband
darauf "dizzy" und etwas "alleine
stehen gelassen" fühlen kann.
Tipp am Rande:
Beim Rauszählen mit der Stimmlage
etwas lauter und höher werden. Das
bereitet den Probanden noch besser
darauf vor, dass die Hypnose gleich
zu Ende ist.
Schreibe einen Kommentar